Point of View
Fragmentierung von Raum.
Point of View dokumentiert in Bild und Ton einen städtischen Raum. Ähnlich dem Fahrstrahl eines Orientierungsradars umkreist eine Kamera eine Person, welche sich stets zu dieser hinwendet und so zum frontalen Mittelpunkt der Bildaufzeichnung wird. Kamera und Person nehmen während der Filmaufnahme jeweils das akustische Geschehen ihrer Umgebung auf.
Die Projektionsfläche für die Wiedergabe in der Installation ist mehrteilig aufgefächert. Mittig wird die gefilmte Person projiziert. Seitlich dieses Zentrums fangen im Raum montierte Leinwände die Peripherie des Gefilmten auf. Das Gesamtbild wird durch diesen Aufbau räumlich gegliedert und erlaubt so eine ungewohnt pointierte Betrachtung von scheinbar nebensächlichen Details.
Verändert der Betrachter seinen Standpunkt innerhalb der Installation, verschiebt sich zudem die perspektivische Zusammensetzung der einzelnen Leinwände.
Akteur
Robin Carpenter.
Fahrer
Stefan Kaluza.
Produktion
Jan Dietrich.